Oda Krohg – eine norwegische Rose im Atelier

Die norwegische Malerin Oda Krohg stammte aus wohlhabendem Hause. Sie war Schülerin beim bekannten Maler Christian Krohg, den sie später auch heiratete, und gehörte wie er der Künstler-Bohème in Kristiania an, wo sie als „Prinzessin der Bohème“ galt. Sie war eng mit der Künstlergemeinschaft der Skagen-Maler verbunden und malte meist mit hellen Valeurs. Am liebsten kleidete sie sich einfarbig und wählte dann als Brosche bzw. Schmuck einfach eine Rose, die sich in diesem Programm als Motiv in gestrickter wie auch gestickter Form zeigt. Der Schwerpunkt liegt hier auf vielseitig tragbaren, einfarbigen Modellen in gedämpften Farben und schönen Qualitäten wie Leinentrikot, Baumwolle und Wolle. Schön dazu sind eine gefilzte Baskenmütze und eine künstlerisch anmutende, legere Langweste. Auch einen Blick wert ist die bestickte Wolltasche, bei der wir uns von der norwegischen Folklore inspirieren ließen – die auch bei den Künstlern eine wichtige Rolle spielte.